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Tobias Wimbauer

Tobias Wimbauer

Am 12. Oktober erschien:

Tobias Wimbauer (Hg.) : Ernst Jünger in Paris
Ernst Jünger, Sophie Ravoux, die Burgunderszene und eine Hinrichtung

Mit Beiträgen von Felix Johannes Enzian, Henning Ritter, Alexander Rubel, Jörg Sader und Tobias Wimbauer
Hagen-Berchum: Eisenhut-Verlag, Oktober 2011, 136 Seiten, 12,90 EUR, ISBN 978-3-942090-13-1
(= Bibliotope. Band 6, Herausgegeben von Tobias Wimbauer)

Jetzt bestellen (auf Wunsch vom Herausgeber signiert)

»Doch will ich Ihnen ein offenes Geständnis machen: ich kann ihn [den Boten] nicht wieder sehen. Warum? Der Grund ist lächerlich: Er hat mich mit lebhafter Eifersucht erfüllt. Und das ist doch wirklich nicht angemessen – ich muss Ihre Gegenwart entbehren und soll dann noch eifersüchtig sein. Nein, schreiben Sie mir auch keine Briefe mehr, senden Sie mir keine Notizbücher – die rote Farbe brennt mich beim Anblicke. Doch wirken Sie für mich als mein guter Geist.«

Ernst Jünger an Sophie Ravoux, 10. Januar 1946

Inhalt:

Tobias Wimbauer: Kelche sind Körper
Henning Ritter: Kristallisation
Tobias Wimbauer: Abermals Burgunderszene
Felix Johannes Enzian: Der Tiger maskiert das Lämmchen
Felix Johannes Enzian: Vom unwilligen Beobachter zum distanzierten Betrachter
Alexander Rubel: Verminte Brücken über die Seine
Jörg Sader: Nachwort

Jünger in Paris
Jünger in Paris
Jünger in Paris
Jünger in Paris

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Dollase is(s)t morgen in der FAZ bei Tim Raue in Berlin. Unser Dollase-Textur-und-Akkord-Zähler schlägt achtfach an:

  1. „[…]  In Sachen Texturen, der Arbeit mit Textur– und Temperaturkontrasten, einer texturell definierten Räumlichkeit, zeitlicher Verläufe der Wahrnehmungen oder des Spiels mit Wechselakkorden und Zirkeldegustationen hat sich die Kochkunst in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt.[…]“
  2. ,,
  3. ,,
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  5. „[…] Bei der Textur zum Beispiel ist der Mensch – von wenigen Ausnahmen abgesehen – ein Ausbund an Offenheit und Toleranz. […]“
  6. „[…]  mit der zarten Pulpo-Textur […]“
  7. „[…]  die wunderbare Textur von Bambuspilzen […]“
  8. „[…]  mit überraschenden Frucht-Curry-Akkorden […]“

Text: F.A.Z., 10.10.2009, Nr. 235 / Seite 36

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Jürgen Dollase hat uns in den letzten Wochen nur sparsam mit Texturen und Akkorden versorgt. Morgen jedoch gibt’s wieder Zählbares. Dollase is(s)t bei Jean-Paul Jeunet im Jura.- Die Texturen sind wie folgt:

  1. „(…) eine souverän angelegte Spargeldegustation mit einer ganzen Palette von Aromen und Texturen (…)“
  2. „(…) Aromen, die dann mit einer modernen Texturregie ungeahnte Eleganz bekommen.“
  3. „“en nuances de texture et saveur“
  4. „(…) weil etwa die krossen Kartoffelfäden schnell Feuchtigkeit aufnehmen und es mit den Texturen allgemein nicht so weit her ist (…)

Text: F.A.Z., 26.09.2009, Nr. 224 / Seite 34

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Björn Biester, Redakteur der Zeitschrift „Aus dem Antiquariat“, schreibt morgen in der FAZ über twitternde Antiquare. Ich bin auch dabei:

Da gibt es den zurückgezogen in einem Haus voller Bücher lebenden Power-Twitterer Tobias Wimbauer (twitter.com/wimbauer), der sich einen Namen als Ernst-Jünger-Forscher gemacht hat und seine mehr als 1000 Twitter-Anhänger am Antiquarsalltag (Katalogisieren, Bücherversand, Rechnungen schreiben, Katzen, Biowein) teilhaben lässt.

(Text: F.A.Z., 29.08.2009, Nr. 200 / Seite 40)

Hier gehts zum Artikel.

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Jürgen Dollase will’s morgen mal wieder wissen. Er is(s)t in der Samstags-FAZ bei Tanja Grandits im Basler Restaurant  „Stucki“. Ich zähle mit:

  1. „(…) die Textur der Praline und die mit Kräutern angereicherte Füllung hinzu (…)“
  2. „(…) die Textur der dekorativen Fladendreiecke ist etwas zu dominant (…)“
  3. „(…)  die texturelle Ähnlichkeit von Nudelplatten zum Fisch (…)“
  4. „(…) hier werden Aroma und Textur quasi vergrößert (…)“
  5. „(…) insgesamt entwickelt sich eine – auch texturelle – Dynamik (…)“
  6. „(…) lässt an einen sensorisch eher zurückhaltenden Akkord mit sensibel abgestimmter Binnendifferenzierung denken (…)“

(Text: F.A.Z., 15.08.2009, Nr. 188 / Seite 32)

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    Jürgen Dollase is(s)t morgen in der FAZ in den „Schwarzwaldstuben“ bei Pierre Lingelser. Und bringt in seinem Bericht meinen Zähler in Wallung:

    1. „(…) der Hauptbestandteil oft mit verschiedenen Texturen und Aromatisierungen umfassend definiert wird.“
    2. „(…) eine Texturebene mit einer weiten Differenzierung (…)“
    3. „Tatsächlich ist es ein veritables Ballet der Aromen, Texturen und Kontraste.“
    4. (…) mit einer Art Kastenform texturell eher konventionell“
    5. und
    6. „Schon dieser Akkord ist aromatisch und texturell überraschend originell (…)“
    7. „(…) eine intensive Vergrößerung aller Aromen und Texturen (…)“
    8. “ (…) eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Akkorde (…)“

    (Text: F.A.Z., 08.08.2009, Nr. 182 / Seite 32)

    Na, wenn das nichts ist…

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    Ich wollte den Dollase-Textur-Zähler schon einstellen, aber in der FAZ von morgen gibt Jürgen Dollase mir reichlich Anlass, den Texturzähler noch nicht einzusargen.

    Dollase is(s)t morgen bei Gérald Passedat im „Le Petit Nice“ Marseille. Akkorde und Texturen erklingen wie folgt:

    1. Im Hintergrund nimmt das Gelee ein wenig die Austerntextur vorweg (…)“
    2. (…) nicht einmal den eines Wechselakkordes (…)
    3. Die Löffelgerichte kommunizieren exakt den vom Koch gewünschten Akkord (…)“
    4. Nein, die Zitrone wird hier nicht wirklich Teil des Akkordes (…)“
    5. Achtung Doppelakkord:
    6. „Der Akkord wirkt originell und hat die sensorische Eigenschaft präzise ausbalancierter Mischakkorde

    (Text: F.A.Z., 27.06.2009, Nr. 146 / Seite 34)

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    Ich freue mich immer, wenn meine Arbeiten auch nach Jahren noch in der Tagespresse ein Echo finden. Vor vier Jahren präsentierte ich in der FAZ meinen Fund aus dem DLA, einen Brief von Paul Celan an Ernst Jünger mit der Bitte um Hilfe für ein erstes Buch (Mohn und Gedächtnis).

    Heimo Schwilk schreibt heute in der Welt am Sonntag über den Briefwechsel Jünger / Scholem. In seinem Artikel auch ein Absatz zu meiner Jünger/Celan-Edition:

    Schließlich nahm die literarische Öffentlichkeit vor vier Jahren mit ungläubigem Erstaunen auf, dass der jüdische Lyriker Paul Celan Jünger nach dem Krieg eindringlich gebeten hatte, etwas für die Veröffentlichung seiner Gedichte zu tun. Seinen Brief vom 11. Juni 1951 hatte Celan mit „In Dankbarkeit und Verehrung“ unterzeichnet. Der ein Jahr später bei der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erschienene Gedichtband „Der Sand aus den Urnen“ enthielt auch das Gedicht „Todesfuge“, das den Mord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten thematisiert.

    (Welt am Sonntag, 31. Mai 2009)

    Schade ist, dass Schwilk meinen Namen unterschlägt. Aber das ist nicht das erste Mal und überrascht mich also nicht.

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    Über gute Presse für Ernst Jünger freue ich mich natürlich immer. Gleichwohl wundert es mich, dass die Edition der Briefe Jünger-Scholem [1] nun in einigen Zeitungen [2] für Überraschung sorgt.

    Zwar ist richtig, dass die Briefe heuer erstmals komplett ediert wurden von Detlev Schöttker. Neu und unbekannt sind aber weder die Briefe noch die Tatsache, dass es diesen Briefwechsel überhaupt gab.

    Dass es einen Briefwechsel mit Gerschom Scholem über seinen Bruder Werner gab, stand schon 1981 in Jüngers Tagebüchern „Siebzig verweht II“ (1. Juni 1977) und ausführlich 1997 in „Siebzig verweht V“ (4. Juli 1995).

    Weitere Briefe gab es 2004 in einem Artikel in der Wochenzeitung „Der Freitag“ (Mirjam Triendl/Noam Zadoff: Ob mein Bruder Werner gemeint ist? ERINNERUNG AN EINEN PAZIFISTEN Ein bislang unveröffentlichter Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Gershom Scholem aus den siebziger Jahren öffnet den Horizont für die jüdischen Utopien vor 1933)

    Helmuth Kiesel schreibt zu Jünger/Scholem in seiner EJ-Biographie auf S. 489 f.

    ————

    [1] – Ernst Jünger, Gershom Scholem: Briefwechsel 1975-1981 (S. 293-302)
    – Detlev Schöttker: „Vielleicht kommen wir ohne Wunder nicht aus“. Zum Briefwechsel Jünger – Scholem (S. 303-308). In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur. Hg.v.d. Akademie der Künste, 61. Jahr, 2009, 3. Heft (Berlin 2009: Aufbau).

    [2]  Lorenz Jäger: Nachdenken über die Unvollkommenheit der Welt: Zur Vorgeschichte der Briefedition. In: F.A.Z., 15.05.2009, Nr. 112 / Seite 33 und Es hat mich bewegt, Ihre Handschrift zu sehen. Erinnerungen an den Krieg und an die Kabbala: Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Gershom Scholem erscheint in diesen Tagen, ebd.

    Ijoma Mangold: Zwei abenteuerliche Herzen. Eine prächtige Entdeckung: Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Gershom Scholem. In: Die ZEIT, Nr. 22 vom 20. Mai 2009, Seite 49

    Baptiste Touverey: La correspondance inédite d’Ernst Jünger et Gershom Scholem, in Nouvel Observateur, 26. Mai 2009

    Ina Hartwig: Brüder. (Times Mager) in: Frankfurter Rundschau, 3. Juni 2009

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    Nach fast einem Monat der Textur- und Akkordlosigkeit fordert Jürgen Dollase die Reanimation des Dollase-Textur-Zählers heraus. In der morgen erscheinenden Ausgabe der FAZ speiset der Wallensteiner bei Joachim Wissler vom „Vendôme“ in Bergisch Gladbach, den er den „Beste[n] der Neuen Deutschen“ nennt. Für unsern Zähler fällt dreierlei an:

    1. „(…) junge Mandeln für die Textur (…)“
    2. „(…) eine Erbsensuppe mit aufgewickeltem Lardo für eine schmelzende Texturvariante (…)“
    3. „(…) ein gleich mehrfach ineinander verzahntes Aromenbild, das sich je nach Akkordschwerpunkt über Säurestufen, Jodigkeit oder direkte und verzögerte Wahrnehmungen analysieren lässt. (…)“

    (Text: F.A.Z., 23.05.2009, Nr. 118 / Seite 34)

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