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Posts Tagged ‘Antiquariat’

Die weltbeste Textzicke hat mir ein Blogstöckchen zugeworfen, das ich gern aufgreife:

Welches Buch liest Du momentan?

Ich lese im Moment des Briefwechsel Peter Handke – Siegfried Unseld. Vor allem, weil ich die Briefwechsel Unselds immer gern lese, ich stets einiges für den eigenen Verlag daraus lerne – nicht zuletzt, dass wir mit unseren Autoren eigentlich ziemlich Glück haben, meistens jedenfalls – und nun ist mein Interesse an Leben und Werk Handkes ganz frisch entfacht durch diese Lektüre. Was sollte man mehr von einem Buch verlangen, als dass es bilde und Lust auf noch mehr Bücher machte?

Wurde Dir als Kind vorgelesen? Kannst Du Dich an eine der Geschichten erinnern?

Ja, mir wurde vorgelesen, aber merkwürdigerweise erinnere ich mich nur an die Weihnachtsgeschichte, wie sie mein Vater an Heiligabend immer vorlas. Dann das eine Weihnachten, als mein Vater eben ausgezogen war daheim und wie in den Jahren danach meine Mutter sie vorlas und schliesslich ich selbst. Immer aus der gleichen Bibelausgabe.

Gibt es einen Protagonisten oder eine Protagonistin, in den/die Du mal regelrecht verliebt warst?

Ja, schon irgendwie: „So wär ich gern“, oder, „gern würd ich sagen: das bin ja ich“.

In welchem Buch würdest Du gern leben wollen?

Wenn es nicht etwas umfassendes wie der Brockhaus sein darf, dann wohl am ehesten ein Kochbuch zum drin leben, oder noch besser: Lenotres pornöse Torten- und Kuchenbackbibel („Das grosse Buch der Patisserie“). Ja, darin wollte ich leben. Oder im „Duden“ oder im Grimmschen Wörterbuch. Selbst nur Sprache sein. Ja, das wär’s.

Welche drei Bücher würdest Du nicht mehr hergeben wollen?
Eigentlich die fünf, die ich im tollen Projekt „Fünf Bücher“ vorgestellt habe: http://fuenfbuecher.de/6-fuenf-bucher-von-tobias-wimbauer/

Mmh, aber sind die fünf genannten es wirklich? Oder ist das nur Nostalgie? Seitdem mein Antiquariat eine gewisse Grösse überstiegen hat, habe ich ein sehr entspanntes Verhältnis zum Besitz von Büchern. Gar nicht hergeben wollt‘ ich so manche Widmung in Büchern. Aber so ganz und überhaupt nicht, so auf Leben und Tod? Also so ohne Vorgeschichte und Nostalgiebegründung? Hui, schwürich.

Ein Lieblingssatz aus einem Buch?

„Sich abfinden und gelegentlich auf Wasser sehen ….“, steht irgendwo bei Benn, ist ein gutes Lebensmotto.

Das Stöckchen werfe ich weiter an Sabine Nowak und Mirko Kussin. ~~~

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Ich werde regelmässig gefragt, was „schiefgelesen“ bedeutet in den Zustandsbeschreibungen.

Gehen wir davon aus, dass bei einem druckfrischen Buch das quer vor uns liegt, die Deckel an allen Kanten übereinander sind und der Schnitt senkrecht ist, also ungefähr so:

???????????????????????????????

Wenn sich nun durch brachiale Lektüre das verschiebt, so ist es dann „schiefgelesen“ und sieht so aus:

schiefgelesen

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Ich hatte bisher die Rechnungen in einer sogenannten Lieferscheintasche auf der Sendung angebracht. Das hatte den Vorteil, dass die Rechnungsadresse nur einmal gedruckt oder geschrieben werden musste und auf einen Blick zu sehen ist, wo die Rechnung sich befindet:

Das ist zwar praktisch, aber es ist ökologisch unsinnig und ausserdem – so haben sich wiederholte Kundenbeschwerten geäussert – werden Umschläge gern wiederverwendet und das viele Plastik ist da hinderlich.

Im übrigen hat die dicke RECHNUNG-Aufschrift nicht unbedingt dazu geführt, dass die Rechnung auch gefunden wurde …

Nun habe ich auf einen Labeldrucker umgerüstet, und nun gibts ein kleines Versandetikett auf dem Luftpolsterumschlag und mehr nicht:

Mal schauen, wie sich das so anlässt ….

[Dank an Jan Eckhoff – Wortpflege.de – für seine Hilfe und überhaupt!]

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Ich biete bei meinen eBay-Auktionen (ich habe ca. 40.000 von den hier vorrätigen 110.000 Titeln bei eBay drin) die Option »Preis vorschlagen« an. Die Erfahrungen sind überwiegend positiv. Meistens ist die Relation in Ordnung. Aber manchmal bekommt man für ein Zweihunderteurobuch auch einen Preisvorschlag von 1 EUR inklusive Versand. Das zeitigt dann nur einen ebenso albernen Gegenvorschlag, zum Beispel 199,98 €. Wenn der Kunde rumblödeln will, kann ich das ja auch.

Was immer mal wieder vorkommt, ist, dass überhaupt kein Gespür für die Kunst des Handelns da ist und die Verhandlungsstrategie von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Die beiden häufigsten Missgriffe hier sind: die Ware schlecht machen und den Händler beschimpfen oder beleidigen. Am besten in Kombination.

Ein Beispiel: gestern bekam ich den Preisvorschlag „10 EUR“ für ein Buch, das ich für 85 Euro anbiete. Das Buch ist nicht mehr ganz so gut in Schuss, die andern Bände der Reihe habe ich in gutem Zustand für 120-130 EUR pro Band verkauft, sodass 85 Euro den Zustand angemessen berücksichtigte. Mein Gegenvorschlag war 80 EUR. Dann kamen Mails, dass ich „verblendet“ und „grössenwahnsinnig“ sei. Ja gut, meinetwegen, aber nicht bei mir. Nächste Mail: ich würde ja überhaupt keine Ahnung haben, er kaufe diese Bücher schon seit Jahren, und er würde niemals mehr als 35 EUR für so ein Buch ausgeben und ich solle ihm das Ding für 35 verkaufen!

Fehleinschätzungen passieren mir durchaus, aber „grössenwahnsinnig“, „verblendet“ und „keine Ahnung“ sind keine gute Grundlage für eine Diskussion. Also Ende der Geschichte. Das Buch übrigens ist seit 1992 in meiner Privatsammlung, ich hatte die Preisentwicklung seitdem durchaus im Blick.

Anderes Beispiel: Kunde will Buch X kaufen, das ich für 50 EUR anbiete. Preisvorschlag 10 Euro, Begleitmail: das Buch sei ja schlecht erhalten, das würde er anderswo im Netz für 6-8 Euro bekommen in viel besserem Zustand, meine Preisvorstellung sei unverschämt und er sei nicht bereit, mehr als 10 Euro zu bezahlen.

Ich checke dann kurz die Marktlage (ZVAB und Eurobuch) und wenn ich völlig danebenliege, weil ich vielleicht vor 5 Jahren, als ich den Preis machte, einer von zwei Anbietern im Netz war, und inzwischen hundert andere den Titel auch anbieten, das geht manchmal rasch!, dann kann ich das immer noch überdenken, aber meistens stimmt es eben nicht, und da ist mein Preis sogar ziemlich gut. Und es ist war einfach nur eine verfehlte Verhandlungsstrategie. Es ist ja auch nicht logisch. Denn wenn er bessere Exemplare anderswo kaufen kann, warum kauft er dann nicht dort? Und wenn das Buch so schlecht ist und ich so ahnungslos, warum will er es dann unbedingt haben?

Auf der andern Seite: wenn ich einen guten positiven Grund habe, jemandem entgegen zu kommen mit dem Preis, so ist das doch völlig in Ordnung und ich mache das gern. Aber Schlechtmachen der Ware und des Händlers geht nicht.

Eine positive Geschichte ist etwa so eine: ich hatte ein Buch im Katalog mit der Widmung zum 2. Platz beim Marinepreisskat der Eckernförder Bucht im Frühjahr 1944 und dem Exlibris von – nennen wir ihn frisch erfunden: Günther Knesebeck. Und eines Tages rief ein alter Herr bei mir an, der mit brüchiger Stimme sich als Günther Knesebeck vorstellte und sagte, dass sein Enkel im ZVAB dieses Buch gefunden habe. Und er schilderte mir, wie das mit dem Preisskat war und wie sein Exlibris aussah (das nicht abgebildet war im Netz, also musste das stimmen). Und er erzählte, dass er geglaubt hatte, dass das Buch mit all seinen andern Büchern in den Bombenangriffen verbrannt sei. Schmale Rente undsoweiter, er würde einfach gern nochmal etwas aus seiner Jugend besitzen, und er nannte einen Preis, und ich schickte ihm also das Buch.

Langer Rede kurzer Sinne: Ware schlechtmachen und Händlerbeschimpfen ist nicht nur unschön, das ist vor allem uneffektiv. Denn ich soll ja dem Kunden einen Gefallen tun, indem ich ihm preislich entgegenkomme. Und dafür muss es positive Argumente geben. So tarantinomässig: „Du bist ein cooler Antiquar, das ist ein gutes Buch, ich bin ein cooler Kunde, ich bin dein Mann, das ist das ideale Buch für mich, lass uns noch was Nebensächliches klären: hej, lass uns einen Preis machen, über den wir beide glücklich sind.“

Kurz : everybody be cool.

http://stores.ebay.de/Wimbauer-Buchversand

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Ab sofort gibt es auf meiner Homepage auch einenen eigenen Webshop  mit allen katalogisierten Titeln in meinem Antiquariat und allen lieferbaren Büchern unseres Verlags.

www.wimbauer-buchversand.de

Alle Bestellungen über meine Homepage werden innerhalb Deutschlands versandkostenfrei geliefert.

 

(Die Artikelphotos müssten in den nächten Tagen auch online sein)

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Der berliner Kollege Erich Bürck zeichnete dieses Ernst Jünger-Portrait nach dem Bild von Rudolf Schlichter in der Neuen Nationalgalerie Anfang Dezember. Ich gebe es hier mit seiner freundlichen Genehmigung wieder:

Bürck-EJ-Schlichter

Bürck-EJ-Schlichter

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„Ein Herbstinterview mit Tobias Wimbauer. Über die Jünger-Forschung und Twitter, über Aliens in Sachsen-Anhalt, über Bio­kost und die Popliteratur, und über Anrufe von Rolf Hochhuth“

 

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[Rezension. Zuerst erschienen in: Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler. Neue Folge 8 (2010), Nr. 5 (Oktober 2010), Seite 238-239]

Rainer G. Feucht / BMCF-Antiquariat, Sonnengasse 7, 89597 Munderkingen. Bücher aus der Bibliothek Ernst Jüngers (Teil 1). 24 S., br., 2 Abb.

»Bücher aus der Bibliothek Ernst Jüngers (Teil 1)« ist der  Katalog von Rainer G. Feucht / BMCF-Antiquariat in Munderkingen überschrieben. Wer Jüngers Bibliothek im Besitz des Marbacher DLA weiß, den mag das irritieren. Doch zur Irritation gibt es keinen Grund. Jünger hat häufig Bücher verschenkt, Aussortiertes an Antiquare verkauft oder eingetauscht und nicht zuletzt hatten Multiplikatoren wie sein Bibliograf Hans Peter des Coudres Exemplare aus Jüngers Beständen zur Weitergabe an Sammler, Rezensenten, und »jüngerianisch verdiente« Leser. Die von Feucht angebotenen Bücher stammen von Freunden Jüngers aus Oberschwaben.

Exlibris Ernst Jüngers - fehlende Ü-Pünktchen sind per Hand nachgetragenExlibris Ernst Jüngers - fehlende Ü-Pünktchen sind per Hand nachgetragen

Exlibris Ernst Jüngers - fehlende Ü-Pünktchen sind per Hand nachgetragen

Hundert Nummern umfasst der Katalog. »Zimelien« leiten den Katalog ein, gefolgt von einer Luther-Auswahl mit einer Weihnachts-Widmung Jüngers an seinen Sohn Alexander. In zwei Abteilungen sind Bände mit Jüngers Exlibris angeboten. Feucht hat hier das von Emile Feltesse gestochene »Tempestatibus Maturesco«-Exlibris, von dem es mindestens drei Versionen gibt, in der seltenen Variante ohne die Ü-Pünktchen in »Jünger«, zum Teil von Jünger von Hand ergänzt. Gelegentlich, etwa in Noacks Biographie, wurde behauptet, dass die Lampe eine Darstellung von Aladins Wunderlampe sei. Zu diesem Exlibris schrieb Ernst Jünger in einem unveröffentlichten Brief vom 31. Dezember 1955 an seinen späteren Verleger Ernst Klett: »Unten dann eine antike Lampe als Sinnbild der Studien.« Also: kein Aladin und auch kein Atomzeitalter (wie andernorts schon zu lesen war). Inspiriert wurde Jünger möglicherweise von dem Exlibris Alfred Kubins für Alfred Klemenz, welches eine solche Lampe, von einer Schlange umringt, darstellt. Das nächste im Katalog mehrfach vertretene Exlibris Jüngers ist ein typographisch Gestaltetes (Friedrich Georg Jünger verwendete ein Gleiches).

Viele Nummern nennen Anstreichungen, Adnoten und Notizen von der Hand Jüngers. Bei manchem Titel dürfte das interessant sein, wo es sich nicht um Zufallslektüren handelt, sondern um für Jüngers Geisteskosmos wichtige Autoren wie Franz von Baader (dessen »Cogitor ergo sum« für Jünger die einleuchtendere Fortschreibung des cartesianischen Satzes war). Von Autoren, die landläufig mit Jünger verknüpft werden, findet sich ein Band des kolumbianischen Aphoristikers Nicolá Gómez Dávila mit etlichen Anstreichungen von Jüngers Hand, »La Tradition hermétique« von Julius Evola hingegen ist nur knapp annotiert und ist grösstenteils unaufgeschnitten.

Über Jüngers Lesegewohnheiten erfährt der Leser, dass Jünger ihm Wichtiges hinten im Buch notierte (»Wutz« bei Karl Korn, »Haschisch und Saufen« in einem Buch von Cleaver, der sich unrechtmässig inhaftiert sah, da er seinen Cannabiskonsum mit dem »legalen« Alkoholismus der »Normalbürger« verglich, Jünger ergänzt: »faule Phrase«.)

Mehrfach angezeigt ist Jüngers Angewohnheit, Setzfehler und Wortfehler in Büchern anzustreichen, am Rand zu korrigieren, mit seiner EJ-Paraphe abzuzeichnen und zu datieren, als sei es eine Korrekturfahne eines eigenen Buches. Was zunächst als Anmassung erscheint, fügt sich, bedenkt man Jüngers Notat in den »Strahlungen« (9. August 1942): »So gibt es nicht nur einen Punkt, an dem sich das juristische, sondern auch einen anderen, an dem sich das geistige Anrecht an sie verliert.« Die »Bücher trennen sich vom Autor«, schreibt Jünger da, sie gehören nicht mehr dem Autor. Und die Korrektur ist im jüngerschen Sinne allenfalls ein Handgriff sub specie aeternitatis als Ordnungsvorgang, der mit dem Herstellen einer Ordnung im Kleinen die Schöpfungsordnung im Grossen bestätigt.

Widmung Ernst Jüngers für seinen Sohn

Widmung Ernst Jüngers für seinen Sohn

Die Angebote sind nicht im Internet-Katalog Feuchts zu finden, sie sind im gedruckten Katalog exklusiv.

Tobias Wimbauer

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Die Änderungen hier im Antiquariat sind nur formal technische. Denn eigentlich sind sie mehr als das. Die Änderungen sind gravierender, denn sie markieren zum einen einen Übergang und zum andern ermöglichen sie mir wieder Lesen und Schreiben.

Um was es geht: seit heute läuft hier die Antiquariatssoftware w+hBuch. Bislang hatte ich alles über Excel und Word gemacht: Katalogisiert auf Amazon, die Neueingänge dann aus dem Amazonbestandskatalog händisch auf Booklookerformat in Excel getrimmt, den Booklookerkatalog schliesslich ins ZVAB-Format gebracht und auf den Plattformen hochgeladen. Die Rechnungen schrieb ich mit Vorlagen und Textbausteinen auf Word, ebenso die Bestellbestätigungen usw. Mahnwesen und Buchführung händisch. Die Mehrwertsteuer schlug ich in der Mwst.-Tabelle nach (die häufigsten Mwst-Werte und den dazugehörigen Nettowert kenne ich nach soviel Vorgängen sowieso auswendig).

Das war so in Ordnung. Denn irgendwie ist der Beruf des Antiquars doch tendenziell kein durchautomatisierter Beruf. Antiquar ist ein Beruf des Einzelfalls. Und sei das noch so banal, wenn es etwa um Massenware geht.  Deswegen war es für mich in Ordnung, wenn ich das alles jeweils von Hand machte.

Was jetzt anders ist? Mwst.-Ausrechnen, die verkauften Bücher ausbuchen, das Hochladen der neu katalogisierten Titel usw. das geht jetzt über die Software. Ebenso das Mahnwesen und allerhand mehr. Was das bedeutet, über das Rechnungenschreiben hinaus, kurz umrissen: Mahnwesen alle 10 Tage = 3 Stunden, Komplettupdate alle 2-3 Tage = jeweils 3 Stunden, und und und. Ich vergesse jetzt gewiss sehr viel, das mir jetzt noch gar nicht klar ist.

Warum die Umstellung? (1) Weil es nicht mehr ging, kräftemässig, nervenhalber. Wenn an einem Spitzentag über 50 Bestellungen zusammenkommen, dann will ich nicht über 50mal die Mehrwertsteuer nachschlagen und Bestellnummer für Bestellnummer ins Worddokument kopieren. Sondern will : klick klick fertig. Und wenns an einem normalen Tag sagen wir zwanzig sind, so ist „klick klick fertig“ auch dann die mir liebere Variante, denn sie ist 2 Stunden kürzer als die andere.

(2) weil mir doch auch klar wurde, dass das, was das Antiquariat ausmacht, nicht im händischen oder automatisierten Rechnungenschreiben und Katalogkonvertieren liegt, sondern im Angebot, in der Buchbeschreibung , in der – wo angebracht – kundigen Präsentation und in einer raschen und guten Abwicklung, und nicht zuletzt in der angemessenen Verpackung. Das alles wird ja nicht von der partiellen Automatisierung beeinträchtigt, ganz im Gegenteil.  Je mehr von dem „technischen“ Pflichtprogramm automatisch abgewickelt wird, desto mehr kann ich mich auf das konzentrieren, was eben wichtiger ist.

(3) Es ging auch nicht mehr, dass ich über 34.000 Bücher mit Excel verwalte. Da stösst das Programm allmählich an seine Grenzen. Vielleicht noch nicht sofort, aber allmählich. Und hier stehen über 88.000 Bücher in den Regalen…

(4) Ganz unabhängig davon war ich es auch leid, dass ich für die Lektüre eines 100 Seiten-Buches im Schnitt 4 Monate brauche, wo das früher das Minimaltagespensum war, dass ich nicht mehr zum Bloggen gekommen bin, dass die Korrespondenzen brachliegen, ich überhaupt nicht mehr zu eigenen Forschungen und zum eigenen Schreiben kam und überhaupt.

Langer Rede kurzer Sinn: ich werde nun in kürzerer Zeit mehr Titel eingehend katalogisieren können, ich werde in kürzerer Zeit alle Bestellungen bearbeiten können. Und ich habe Zeit gewonnen. Ganz viel Zeit. Zeit für den Garten, Zeit für den Verlag, Zeit für Korrespondenzen. Und vor allem: Zeit fürs Lesen. Und Zeit fürs Schreiben.

Wir haben fabelhafte Projekte vor im Verlag. Das geht jetzt, ohne dass das Antiquariat darunter litte. Ganz im Gegenteil. Ich spare ja nicht nur Zeit, sondern es fallen ja auch die Gehirnabstumpfer weg, und es bleibt das, was interessant und spannend ist an diesem Beruf. Das Erfassen, Erkunden, Entdecken der eigenen Bestände vom Ankauf bis zum fertigkatalogisierten Angebot. Und dann der Weg vom Schlummerregal zum Kunden. Und der Kopf ist von Excel-Frickeleien nicht so sehr auf Minimalfunktion runtergefahren.

Zum Schluss zweierlei:

(1) Fürs Protokoll, weil es gerade mal wieder diskutiert wird: OrderControl nutze ich _nicht_, das vom geschätzten Kollegen R.F. Meyer aufgeworfene Problem der Datenhoheit ist mir zu sensibel, vor allem mit den frisch kundgetanen (kundgetanenen?) öffentlichen statistischen Auswertungen via Börsenblatt. Warum? Meines Erachtens bin _ich_ für die Daten meiner Kunden verantwortlich; das ist das eine, mindestens ebenso wichtig ist aber die strategische Relevanz der statistischen Auswertung in aller Öffentlichkeit. Ich weiss natürlich, was meine „Top-Plattformen“ sind und ich weiss auch, mit welchen Strategien ich auf welchen Plattformen verkaufe und mit welchem Erfolg oder Misserfolg. Dieses Wissen teile ich auch herzlich gern mit befreundeten Kollegen. Aber eben nicht mit jedem. Es geht andere ganz einfach nichts an. Punkt.

(2) Es war aber auch gut, dass ich die ersten 5 (oder sinds schon 6?) Jahre alles von Hand machte. Das nimmt der künftigen Leichtigkeit in manchem Detail die Selbstverständlichkeit. Rationalisierung muss doch etwas mit dem Bewusstsein zu tun haben. Und nicht einfach so da sein.

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[Update Juni 2010: Die Bücher sind ab sofort einzeln in meinem Antiquariat  zu erwerben. Stand 26. Juni ist etwa die Hälfte online, der Rest folgt bis zum 28. Juni. Hier der Katalog.]

Ernst Jünger hat direkt nach dem Ersten Weltkrieg Gedichte und Novellen geschrieben, die bis heute nicht wieder aufgetaucht sind. Seiner Mutter berichtete er davon und auch in Briefwechseln kommen sie vor. In einem Brief fragt Franz Schauwecker Jünger, ob er „Die Silbergäule“ reite. Die Silbergäule waren eine bekannte Reihe des Steegemanns in Hannover. Jünger und Steegemann kannten sich, sie hatten das gleiche Stammcafé.

Ich erwarb also die Verlagsgeschichte und Bibliographie von Jochen Meyer und las sie mit wachsendem Vergnügen und grosser Spannung. Hinweise auf literarische Jüngereien fand ich darin nicht, wohl aber hatte ich grosse Lust bek0mmen, die Publikationen des Verlags zu sammeln, und dabei vielleicht dann doch noch auf einen unbekannten Jüngerband zu stossen. Es ist bei Steegemann ja recht vieles unter z.T. bis heute ungeklärten Pseudonymen erschienen, warum also nicht?

Steegemann

Steegemann

In den letzten Jahren erwarb ich etwas mehr als 150 Bände von Steegemann und Zweemann. Doch war ein Punkt erreicht, an dem ich das Sammlerfieber verschwand und die Sammung sozusagen verwaltet aber nicht mehr sammlerisch lebendig war. Nun verkaufe ich sie. Einzelheiten nachstehend. Für Rückfragen, Detailphotos usw. bitte Mail an mich: info[at]wimbauer-buchversand.de

Konvolut: 156 Publikationen der Verlage Paul Steegemann und Zweemann zu Hannover u.a. 1919-1955.-

Steegemann gehörte in der Vorkriegszeit zu den spannendsten Verlagen in Deutschland, er verlegte Expressionisten ebenso wie Dadaisten, schwule Literatur, Erotika, Graphik von Alfred Kubin bis Ernst Barlach, Georg Grosz und dergleichen mehr. Verbote, Rechtsstreitigkeiten, Geldprobleme und aberwitzige Geschäftspraktiken prägen die kurzweilig Verlagsgeschichte.- Nach der Machtergreifung hoffte Steegemann, sich an die neuen Machthaber anbiedern zu können und den Ruf als „Schweinkramverleger“ wettzumachen, indem er eine stramme Buchreihe ‚‚Die Erhebung’’ ins Leben rief mit Hitler-Reden und antisemitischen Schriften, rasch wurde ihm das jedoch untersagt, man wollte Goebbels und Co nicht zwischen Kurt Schwitters und Walter Serner verlegt sehen. Jochen Meyer (DLA) hat eine vorzügliche Bibliographie vorgelegt, auf ihn verweisen die Zahlen (M).-

Besichtigung gern nach Absprache; nicht erwähnt sind neuere, radierbare Bleistiftbesitzeinträge d.Sammlers u.etwaige altersbedingte Papieranbräunung, soweit nicht anders erwähnt, sind alle Einbände Originaleinbände.- Die Titel im Einzelnen: (1) Victor Curt Habicht: Echnaton. Novelle. Hannover 1919, 2.-4. Tsd., 54 (2) S., Br. (M 6.2; Silbergäule 5-7), Kanten berieben/bestossen, Block gelockert.- (2) dass. Pappbd. (M 6.2; Silbergäule 5-7), Kanten bestossen, kl.Rückenfehlstellen, Name a.Vors., kl. Wasserrand.- (3) Carl Hauptmann: Lesseps. Legendarisches Porträt. Hannover 1919, 1.-3.Tsd., 15 (9) S., priv.Halbpergament m.Rückenschild, orig.Br. miteingebunden (M 9; Silbergäule 20; Umschlgzeichn. Otto Hohlt); (4) Carl Hauptmann: Des Kaisers Liebkosende. Legende. Hannover 1919, 1.-3. Tsd., 20 (8) S., künstlerisch bemalter priv.Pappbd., Vorsätze ebenfalls hübsch bemalt, Kanten berieben, kl. Rückenfehlstelle (M 10; Silbergäule 21-22).- (5) Dass., Br. , Kanten leicht bestossen, unten angestaucht (Umschlgzeichn. Ernst Schütte).- (6) Kurt Hiller. Gustav Wyneken’s Erziehungslehre und der Aktivismus. Hannover 1919, 17 (11) S., Br. , leicht bestossen, Einband angegraut, Eckausriss ohne Textverlust b.Innentitel (M 11.1; Silbergäule 4).-

Hiller

Hiller

(7) Berta Lask: Stimmen. Gedichte. Hannover 1919, 31 (0) Seiten, Br. , Rücken gerissen, Eselsohren (M 13, Silbergäule 13-14; UmschlZeichn. Käthe Schmidt).- (8) Verlaine: Frauen. Französische und deutsche Ausgabe des Buches ‚Femmes’. O.O. o.J., 79 (1) S., Pappbd. m.Rückenschild; Variante der nach M 21.2 genannten Pseudo-Lausanne-Ausgabe, die „vermutl.ebenfalls aus d.Paul Steegemann Verlag“ stammt (M ), hier mit DV „Als Privatdruck in fünfzig Exemplaren für den Übersetzer [d.i. Curt Moreck] hergestellt“ (vgl. M 21.2), Randfehlstelle an S. 69 (ohne Textverlust.- (9) Aubrey Beardsley: Venus und Tannhäuser. Eine romantische Novelle. Hannover 1920, 275 (1) S., Leinen, gering bestossen, ExLibris-Stempel, hinten einmontiert bezügl.Ausschnitt aus Antiquariatskatalog; Übers. Von Prokop Templin (d.i.Franz Blei; M 27).- (10) Walter Serner: Letzte Lockerung. manifest dada.- Reprint der Ausgabe Hannover Leipzig u.a. 1920: Erlangen 1979: Klaus G. Renner, 3. Aufl. (500 Expl.), 45 (3) S., Br. , Kanten gering berieben (Reprint von M 39).- (11) Max Sidow: Hermaphrodit. Symphonische Dichtung. Hannover Leipzig u.a. 1920, 24 (4) S., Br. , Umschlgzeichn.v.Heinz Wanders, Einband fleckig und 2teilig lose/mit Randfehlstellen, ExLibrisstempel (M 40, Silbergäule 55-56).- (12) Johann Wolfgang von Goethe: Hanswursts Hochzeit oder Der Lauf der Welt. Ein mikrokosmisches Drama. Hannover 1921, 55 (1) S., Pappbd., Privatdruck, 320 Expl.f.Subskribenten, Rücken angeplatzt, Stockfleckchen auf Einband u.Vorsatz, falzseitiger Einriss an Innentitel; Vorspruch/Nachrede v.Wolfgang Stammler (M 51).- (13) Hölderlin: Die späten Hymnen (Hg.v. Rudolf von Delius), Hannover o.J. [1921], 58 S., Pappbd. (M 52, Silbergäule 119-125), Kanten etw.bestossen, leicht angebräunt.- (14) Kurt Martens: Der Emigrant. Novelle. Hannover 1921, 2.-4. Tsd., 56 (6) S., Halbleinen (M 54, Silbergäule 8-9), Umschlagzeichng.von Aubrey Beardsley, leicht bestossen, Block mit falzseitigen Einrissen.- (15) Jan van Mehan: Weltgericht. Die Tragödie der Urlaute A E I O U. Hannover Leipzig u.a. 1921, 1.-3. Tsd., 22 (2) S., Br. (M 55 Silbergäule 83-84), Einband zweiteilig, Seiten lose, Einrisse z.T. geklebt.- (16) Kurt Münzer: Der weiße Knabe. Die Geschichte einer seltsamen Liebe. Hannover Leipzig 1921, 1.-3. Tsd., 66 (6) S., Pappbd. (M 56.1, Silbergäule 147-151), Kanten etw.berieben/bestossen, Rückenfalze angeplatzt.- (17) Hans Reimann: Artur Sünder. Die Dinte wider das Blut. Ein Zeitroman.- Hannover Leipzig 1921, 39., wildgewordene u. vermasselte Aufl., 640.-683 Tsd., d.i. 6.-10. Tsd., 39 (9) S., Br. (M 58.2, Silbergäule 132-134); gering bestossen.- (18) Hans Reimann: Artur Sünder. Die Dinte wider das Blut. Ein Zeitroman.- Hannover Leipzig 1923, 39., wildgewordene u. vermasselte Aufl., 640.-683 Tsd., d.i. 31.-35. Tsd., 39 (1) S., Br. (M 58.5, Silbergäule 132-134); etw. bestossen, Bleistiftnotizen auf Vortitelbl., gebleichter Wasserrand.- (19) Hans Reimann: Ewers. Ein garantiert verwahrloster Schundroman (…) Roman von Hanns Heinz Vampir. Hannover Paris u.a. 1921, 1.-10. Tsd., 83 (13) S., Br. (M 59.1, Silbergäule 137-146), Kanten etw.berieben, Fleckchen auf Einband, Rückenfalzanriss unten.- (20) Hans Reimann: Ewers. Ein garantiert verwahrloster Schundroman (…) Roman von Hanns Heinz Vampir. Hannover Paris u.a. 1921, 1.-10. Tsd., 83 (13) S., Pappbd. (M 59.1, Silbergäule 137-146), Kanten etw.bestossen, seitl. Bestossung an Vortitelblatt.- (21) Hans Reimann: Ewers. Ein garantiert verwahrloster Schundroman (…) Roman von Hanns Heinz Vampir. Hannover Paris u.a. 1922, 11.-20. Tsd., 83 (1),26(2) S., Br. (M 59.2, Silbergäule 139-146),Kanten berieben, Rücken verblichen.- (22) Heinar Schilling: Freundschaft. Gedichte 1914-1919. Hannover Leipzig 1921, 79 (5) S., Br. (M 60, Silbergäule 128-131), Kanten berieben/bestossen, vorn u.hinten Wasserschaden, äusserst selten.- (23) Barbey d’Aurevilly: Das Gastmahl der Lästerer. Eine grausame Novelle (Umschlgzeichng.v. Ernst Schütte, Übers.v. Arthur Schurig). Hannover 1922, 1.-3. Tsd., 64 (4) S., Pappbd. (M 65), Rücken angerissen, Kanten etw.bestossen.- (24) Franz Blei: Liebesgeschichten des Orients, mit einem Vorwort. Hannover 1923, 4.-8. Tsd., 214 (2) S., ill.Pappbd. m.Rückenschild (M 66.3), Kanten gering berieben, Stempel auf Deckelinnenseite.- (25) Edwar Bulwer: Die Geisterseher. Eine okkulte Erzählung (Übers. v. Rainer Maria Schulte, d.i. Paul Steegemann). Hannover 1922, 61 (3) S., illustr. Pappbd. (M 67), Rücken oben angebrochen, Kanten leicht bestossen.- (26) Der intime Balzac. Anekdoten. Nach dem Frz.d. Léon Gozlan von Ossip Kalenter, mit e.Nachwort v.Arthur Schurig. Hannover 1922, 1.-3. Tsd., 138 (4) S., Halbleder mit dem überaus seltenen orig. Schutzumschlag in gestempeltem [‚Balzag’ sic!] Original-Schuber. Schutzumschlagtitel ‚Balzac in Pantoffeln’. Kopfgoldschnitt. Abrieb an hinterer Deckelinnenseite.- (27) dass. Orig. Ganzleder mit Rückenschild, (M 68) Rücken oben berieben.- (28) dass. Halbpergament, Kanten bestossen (M 68).- (29) Felix Brazil (d.i. Wilhelm Klemm): Die Satanspuppe. Verse. Hannover 1922, 1.-2. Tsd., 59 (5) S., Pappbd., Einbandillustr.v.Emil Orlik; Kanten leicht bestossen (M 72).-

Satanspuppe

Satanspuppe

(30) dass. als Reprint (nicht bei M ): Nendeln 1973: Kraus reprint, 59 (3) S., Paperback, Kanten etwas bestossen.- (31) Laotse : Tao te King. Übertragen v. F. Fiedler, hg.v. Gustav Wyneneken. Hannover 1922, 1.-3. Tsd., 97 (3) S., Pappbd.; gering bestossen, Heftung angerostet, 2 Bl.lose, Stockfleckchen (M 73.1).- (32) dass. mit anderem Rückentitel und anderem Aussentitel (Varianten nicht bei M !), Fleck auf Deckel, Rostspur einer Büroklammer a.hinterem Vorsatz.- (33) dass., Hannover 1923, 4.-6. Tsd., 97 (3) S., Pappbd., Fleckchen auf Einband, Bleistiftnotiz a.hinterem Vorsatz (M 73.2).- (34) Emil Ledner: Erinnerungen an Caruso. Hannover Leipzig 1922, 1.-10. Tsd., 91 (13) S., Pappbd., Stock- u.Altersfleckig, Kanten gering bestossen (M 74).- (35) Wilhelm Michel : Verrat am Deutschtum. Eine Streitschrift zur Judenfrage. Hannover Leipzig 1922, 1.-3. Tsd., 47 (1) S., Br. ; Kanten bestossen/kl. Randfehlstellen, letztes Blatt lose (M 75.1).- (36) Petronius : Die Abenteuer des Encolp. Ein Roman in zwei Büchern, Hannover 1933, 800 Expl., 210 (2) S., Halbleder; Einband etwas lichtrandig (M 77).- (37) Edgar Allan Poe : Die Abenteuer des Detektivs Dupin. Illustriert von Ernst Schütte. Erster Band. Hannover 1922, 1.-3. Tsd., 126 (2) S., Pappbd., Kanten etwas bestossen (M 78).- (38) Hans Reimann : Das verbotene Buch. Grotesken und Schnurren. Hannover Leipzig 1922, 7.-16. Tsd., veränd.Aufl., 148 (4) S., Pappbd., Einbandzeichnung von Emil Preetorius; Rückenfalz angeplatzt, Kanten etwas bestossen, ExLibris (Albert Bauer) (M 79).- (39) Hans Reimann: Die Dame mit den schönen Beinen und andere Grotesken. Hannover Leipzig 1922, 12.-21.Tsd., 140 (4) S., Br. , Kanten bestossen, angebräunt, Rückenfalzanriss, Besitzeintrag (M 81).- (40) Hans Reimann: Sächsische Miniaturen. Mit vierzehn Zeichnungen von George Grosz (1. Band). Hannover Leipzig 1924, 21.-23. Tsd., 84 (12) S., Halbleinen; etwas bestossen, angegraut/Altersfleckchen, Besitzeinträge (M 82.3, dieser Einband nicht bei Meyer!).- (41) Ders., dass., Berlin Leipzig 1928, 27.-30.Tsd., 84 (8) S., Halbleinen, Einband leicht m.Fleckchen (M 82.5).- (42) Hans Reimann: Das Paukerbuch. Skizzen vom Gymnasium. Hannover Leipzig 1922, 5.-14.Tsd., 116(4) S., Pappbd., Kanten berieben/bestossen, Eckknick an Deckel (M 83) Umschlagzeichnung von George Grosz.- (43) Roda Roda: Eines Esels Kinnbacken. Veränderte Ausgabe des Buches Schwefel über Gomorrha. Hannover Leipzig 1922, 1.-10. Tsd.d.Neufassung, 172(6) S., Br. ; Rücken angerissen, Kanten bestossen, Stockfleckchen, Eselsöhrchen (M 84), Titelportrait v. Albert Weisgerber.- (44) Ders., dass., Pappbd.; Kanten berieben/bestossen, Rücken unten angerissen, ExLibris-Stempel, Stockfleckchen (M 84).- (45) Wilhelm Walther: Die Asche. Hannover 1922, 113 (3) S, bibliophiler Pappbd. (Privateinband), orig.Br. mit eingebunden, nicht bei Meyer, kl.Löchlein an Br.-Deckel.- (46) Wilhelm Walther: Myosotis. Hannover 1922, 92 (4) S., biblioph.Pappbd. (Privateinband), orig.Br. mit eingebunden, nicht bei Meyer, 8zeilige Widmung von Wilhelm Walther auf Vortitelblatt, signiert (1922).- (47) Wilhelm Walther, Der Hirt und das Einhorn. Roman; Hannover Leipzig 1922,219 (5) S., Br. , nicht bei Meyer, Kanten etw.bestossen, Wasserrand, Name a.Innentitel, erste Lage z.T.lose.- (48) Wilhelm Walther, Der erwachende Garten. Leipzig 1914: Fritz Eckardt, 141 (3) S., Ln., Einbd.m.Fleckchen/lichtrandig, hint.Vorsatzbl.m.Eselsohr, 4zeilige Widmung von Wilhelm Walther auf Vorsatz, signiert (1934).- (49) Stendhal, Elf Liebesabenteuer. Ins Deutsche übertragen von Franz Blei; Hannover 1922, 1.-10. Tsd., 94 (6) S., Pappbd., Fleckchen, Besitzeintrag (M 86).- (50) dass., 94 (2)S., oBrosch., Kanten bestossen (M 86).- (50) Robert Louis Stevenson, Der Mann mit den beiden Gesichtern. Die seltsame Geschichte von Dr. Jekyll und Herrn Hyde; Hannover 1922, 1.-5.Tsd., 131 (5) S., Pappbd., Kanten berieben/bestossen (M 88).- (51) Oscar Wilde (Pseudo), Der Priester und der Messnerknabe. Deutsch v. E.Sander, illustr.v. E. Schütte; Hannover 1919: Der Zweemann, 32 S., Pappbd., Deckelbezug blasig, Kanten etw.bestossen, etw. lichtrandig.- (52) Oscar Wilde (Pseudo), Der Priester und der Messnerknabe. Eine Erzählung. Hannover 1922, 1.-10.Tasd., 43 (5) S., Br. , Wildeportrait in Rot, Übers.m.Nachw.v. Rainer Maria Schulze (d.i. Steegemann), Umschlagzeichn.v. John Höxter, Rücken oben u.unten m.Anriss, Kanten etw.bestossen, Exlibrisstempel Prof.Schwenke/Wien (M 90).- (53) ders., dass., Pappbd., Wildeportrait in Grün, Kanten gering bestossen, Wasserfleckchen (M 90).- (54) Maximiliane Ackers, Freundinnen. Ein Roman. Hannover 1923, 1.-2.Tsd., 164 (4) S., Pappbd.; Rückenfalze angeplatzt, etw.lichtrandig, Vorsätze blasenwerfend (M 91.1), wohl d.erste (pseudonym erschienene) Lesben-Roman i.Deutschland.-

Ackers

Ackers

(55) Maximiliane Ackers, Freundinnen. Ein Roman. Hannover 1927, 5.-6.Tsd., 164 S., Ln.; Kanten bestossen, Rücken verzogen (M 91.3).- (56) Hans Reimann: Dr Geenij. In memoriam Friedrich August von Sachsen; Hannover Leipzig 1923, 1.-50.Tsd., (Sächsische Miniaturen, 3)72 (8) S., priv.Hln, orig.Deckel d.Br. miteingebunden, Stempel a.V. ( 88).- (57) Gustave Flaubert: Der Büchernarr. Mit vier Zeichnungen von Alfred Kubin; Hannover 1923, 4.-8.Tsd., 51 (5) S., Pappbd.; Rücken angerissen, Kanten etw.bestossen, Wassserrand, Ziffern auf Vorsatz (M 92).- (58) Adolf von Hatzfeld, Aufsätze. Hannover 1923, 1.-3.Tsd., 213 (3) S., Pppbd., Kanten berieben/bestossen, verfärbter Wasserrand a.Deckel, ExLibris, hs.Ziffern u.Monogrammstepel (M 93).- (59) Adolf von Hatzfeld: Franziskus. Berlin 1918: Paul Cassirer, 2.Aufl,.150 (1) S., Pappbd. Mit e.Originallithographie von Ernst Barlach a. Titel; Einbd. lichtrandig, Stiftspur a.hinterem Deckel, etw.berieben/bestossen, Besitzerstempel.- (60) Adolf von Hatzfeld: Franziskus. Eine Erzählung. Hannover 1923, 4.-8.Tsd., 114 (4) S., Pappbd., mit e.Originallithographie von Ernst Barlach a. Titel; Kanten leicht bestossen (M 94).- (61) Adolf von Hatzfeld: Franziskus und andere Dichtungen. Paderborn 1992: Igel, 1. Aufl., 253 S., Pppbd. Kanten gering bestossen, Stempel a.letzt.Bl.- (62) Adolf von Hatzfeld: Gedichte. Hannover 1923, 3.-4.Tsd., 64 (4) S., Pappbd. Fleckchen, Rücken berieben/Fehlstelle oben, exLibrisstempel (M 95).- (63) Adolf von Hatzfeld: Die Lemminge. Ein Roman. Hannover Leipzig 1923, 1.-5.Tsd., 189 (1) S., Pappbd. Rückenfalze angeplatzt, erste Lage angelockert (M 96).- (64) Adolf von Hatzfeld: Die Lemminge. Ein Roman. Paderborn 1993: Igel, 1. Aufl., 228 S., Pappbd. Kanten gering bestossen, Stempel a.letzt.Bl.- (65) Wilhelm Michel: Der abendländische Zeus. Aufsätze über Rudolf Steiner / Oswald Spengler Hölderlin u.a. Hannover Leipzig 1923, 1.-3.Tsd., 79 (1) S., Brosch., Deckel fehlt, Seiten z.T. gelöst, Randeinrisse/Fehlstellen (M 97).- (66) Hans Reimann: Dr Geenij. In memoriam Friedrich August von Sachsen (Sächs.Miniaturen, 3.) Hannover Leipzig 1923, 1.-50.Tsd., 72 (8) S., Brosch. Einband etw.unfrisch (Knickchen, kl.Randanrisse/~fehlstellen) (M 98).- (67) Ders., dass. Einbandvariante: glänzender, verwaschen bedruckter Pappbd., ggf. Privateinband, Altersfleckchen (M 98).- (68) Ders., dass., Pappbd., Rücken angeplatzt, Altersfleckchen (M 98).- (69) Ders., dass., Pappbd., Kanten gering bestossen (M 98).- (70) Hans Reimann: Mein Kabarettbuch. Mit 16 Zeichng.v. Paul Simmel. Hannover Leipzig 1923, 1.-5.Tsd., 81 (15) S., Pappbd. Rücken angerissen, Altersfleckchen (M 99).- (71) Hans Reimann: Sächsische Miniaturen. Mit 20 Zeichng.v. Paul Simmel (Sächs.Miniaturen, 2).- Hannover Leipzig 1923, 1.-15.Tsd., 123 (5) S., Brosch. Knicke/Randeinrisse an Einband (M 100).- (72) Herman George Scheffauer: Das Land Gottes. Das Gesicht des neuen Amerika. Hannover 1923, 1.-5.Tsd., 254 (2) S., Pppbd., Flecken, Kanten bestossen, Besitzerstempel, Innentitel m.nachmontiertem Ausschnitt u.Einriss oben (M 101.1).- (73) Ders., dass., Hannover 1926, 6.-7.Tsd.,254 (2) S., Ln.m.Schutzumschlag, dieser etw.bestossen/kl. Randanrisse; Kanten etw.bestossen, Anstreichungen/Notizen (101.2).- (74) Dési Stinnes: Die Söhne. Acht Szenen. M. 8 Steinzeichng.v. Ernst Schütte. Hannover Leipzig 1923, 85 (2) S., Pappbd., Deckelbezüge m.Blasen, Fehsltelle an Rücken oben (M 104).- (75) Franz Blei: Das Kuriositäten-Kabinett der Literatur. Hannover 1924, 1.-3.Tsd., 439(1) S., Hln., Kanten bestossen, Einband angegraut, Fleckchen a.Vorsatz (M 106).- (76) Artur Landsberger: Raffke & Cie. Die neue Gesellschaft. Roman. Illustr.v. Paul Simmel. Hannover 1924, 37.-47.Tsd., 312 (8) S., Hln., Rücken unten angerissen, Fleckchen (M 108).- (77) Artur Landsberger: Die neue Gesellschaft. Burlesker Roman. Leipzig Hamburg 1917: Gebr. Enoch, 11.-15. Tsd., 364 (3) S., Brosch., Kanten berieben/bestossen, Eselsohr a.Deckel.- (78) Artur Landsberger: Gott Satan. Das Ende des Christentums. Hannover 1924, 1.-10.Tsd., 136 (2) S., Pppbd., Heftung angerostet (M 109).- (79) Gotthold Ephraim Lessing: Ernst und Falk. Gespräche für Freimaurer. Hannover 1924, 1.-3. Tsd., 157 (3) S., Pppbd., Kanten berieben/bestossen, Titelschild m.Fleckchen, hint.Vorsatz m.Einriss (M 110).- (80) Paul Nikolaus: Jüdische Miniaturen. Illustr.v.Paul Simmel. Hannover Leipzig 1924, 1.-5.Tsd., 168 (8) S., Hln., Kanten berieben/bestossen, Einbd.m.Fleckchen, Vorsatz mit Kerben/bestossen (M 112).- (81) Oscar Wilde: Der Priester und der Messnerknabe und andere apokryphe Erzählungen. Hannover 1924, 1.-3. Tsd., 63 (3) S., Hln. Umschlagzeichn.v. John Höxter in Rot. Etw.angegraut (M 116).-

Pseudo-Wilde

Pseudo-Wilde

(82) Alfred Auerbach: Schwäbische Miniaturen. Schnurren und Schwänke. Mit 13 Zeichng.v. Ernst Hummel. Hannover Leipzig 1925, 1.-3.Tsd., 116 (4) S., Hln.- Kanten berieben, Einband etw.angegraut, Vorsatzfalz m.kl.Einriss (M 117).- (83) Otto Ernst: Vertell! Vertell! Schwänke und Schnurren von der Wasserkante. Neu erzählt. Hannover Leipzig 1925, 1.-5.Tsd., 169 (7) S., Hln., Rücken unten 1cm eingerissen, Kanten berieben/bestossen, S.11 seitl.bestossen, exLibrisstempel (M 118).- (84) Friedrich Koch-Wawra: Auf nach Karthago! Leipzig 1926, 77 (3) S., Hln. Inhalt: Henry Ford.- Auf nach Karthago!.- Mit den Donkosaken in England.- Leichenschmaus in Mulberrystreet.- Bebra.- Mein Bruder, der Papst.- Der Bombay-Expreß.- Der Europäer.- Vater Hindenburg.- Auktion in Marseille.- Erlebnis in Sondershausen.- Vision im Wartesaal.- Weltgeschichte.- Herriot spricht in Algier.- Die Jungefrauen von Loheland (M 123).- (85) Ludwig Brinkmann: Die Schatzgräber. Eine Unterhaltsame Geschichte aus Spanien. Berlin 1928, 1.-5.Tsd.,512 (4) S., Ln., Kanten bestossen, lichtrandig (M 132).- (86) Norbert Jacques: Die Limmburger Flöte. Bericht über Pierre Nocké den berühmten Musikus aus Limmburg der auf einer Flöte blasen konnte die er sich nicht erst zu kaufen brauchte. Berlin 1929, 1.-3.Tsd., 205 (3) S., Hln., Kanten gering bestossen, exLibrisstempel (M 134).- (87) Voltaire: Candide. Hannover 1922, 1.-3. Tsd., 145 (3) S., Ln, Grossformat. M.28 z.t.ganzseitigen Illustr.v. Alfred Kubin; Kanten bestossen, Einband angegraut/fleckig, hint.Vorsatz angeplatzt (M 89).- (88) Dass., Ppbd., Rücken angeplatzt, oben m.Fehlstelle, etw. verzogen, gering Fleckchen.- (89) Artur Landsberger, Die Unterwelt von Berlin. Nach den Aufzeichnbungen eines ehemaligen Zuchthäuslers. Mit e. Schlußbemekung v. Max Alsberg, Berlin 1929, 1.-3. Tsd., 153 (3) S., Hln., Einbd.fleckig, Leihbüchereistempel z.T. überklebt, Stockflecken (M 136).- (90) Hans Reimann: Die voll und ganz vollkommene Ehe. Nach Th.H. van de Velde. Berlin Leipzig 1929, 1.-10.Tsd., 141 (7) S., Br., Einbd.m.Knicken u.Fehlstellen, ein paar Einrisse (M 139.1).- (91) Hans Reimann: Die voll und ganz vollkommene Ehe. Nach Th.H. van de Velde. Berlin Leipzig 1929, 11.-20.Tsd., priv.Kunstldr., o.Deckel miteingebunden (M 139.2).- (92) Hans Reimann: Männer, die im Keller husten. Parodien auf Edgar Wallace.- Berlin 1929, 1.-13.Tsd., 219 (5) S., blanko Br., Einband fleckig, m. Fehlstellen (M 140) Mit dem Anhang ,,Wer ist Walter Serner’’.- (93) Herman George Scheffauer: Amerika. Das Land Gottes. Das Gesicht des neuen Amerika. Berlin 1929, 8.-9.Tsd., 271 (1) S., Ln., Kanten etw.bestossen (M. 141 mit abweichender Einbandgestaltung!).- (94) Hans Reimann: Die Gaffeeganne und andere Sächsische Miniaturen. Berlin Leipzig 1930, 1.-6.Tsd., 94 (2) S., Hln., Kanten bestossen, fleckig, Vortitelbl.entfernt, Abklatsch v.Name, Fehlstelle a.hint.Vors., Eselsohren/Bestossungen (M 142).- (95) Hans Reimann: Mathilde Müller und andere Sächsische Miniaturen. Mit 16 Zchn.v. Paul Simmel. Berlin Leipzig 1930, 16.-18. Tsd., 93 (3) S., Br., gering berieben/bestossen, Eselsohr a.hint.Deckel, ExLibrisstempel (M 144).- (96) ders., dass. Hln. (M 144).- (97) Hans Reimann: Lausbub in Leipzig. Jugenderinnerungen. Berlin Leipzig 1930, 15.-20.Tsd., 98 (2) S., Hln., illustr.v. Karl Holtz, Kanten leicht bestossen (M.143).- (98) J.M. Walsh: Männer im Dunkeln. Detektiv-Roman. Berlin Leipzig 1930, 256 S., priv.Hln., starke Gebrauchspuren, Leihbüchereistempel, Knicke, Flecken usw.usw. (M. 145).- (99) J.M. Walsh: Die weisse Maske. Detektiv-Roman, Berlin Leipzig o.J. [1930], 224 (8) S., Blanko-Brosch., Randanrisse, Ziffernaufkleber auf Deckel, Besitzeintrag (Cairo 1932) (M 147).- (100) dass., schiefgelesen, fleckig, hint.Deckel fehlt.- (101) dass., schiefgelesen, fleckig, Einrisse/Randfehlstellen.- (102) dass., Neuausgabe, Berlin o. J.: Amsel, 202 (4) S., Tb., Einband mit Knicken/Einrissen/Fehlstellen.- (103) J.M. Walsh: Simeon Hex. Detektiv-Roman. Berlin Leipzig o.J. [1931], 227 (5) S., Blankobr., Fehlstellen, schiefgelesen, Block gebrochen (M 152).- (104) J.M. Walsh: Kidnapper in Manhattan. Frankfurt o.J.: Deutscher Jugendbuch-Vertrieb, 223 (5) S., Ln.- (105) Clara Bender: Gasgefahren im täglichen Leben. Berlin 1932 [nicht wie bei M 1931], 32 S., Br. (M 145).- (106) Valentin Williams: 5. Juli 14. Spionage-Roman. Berlin Leipzig o.J. [1931], 290 (6) S., Ln., Fleckchen, Rücken angerissen, Stempel a.hint.Vorsatz (M 154).- (107) Hans Reimann: Die Gadze und andere Sächsische Miniaturen. Mit 14 Zeichnungen v. George Grosz, Berlin Leipzig 1932, 31.-33. Tsd., 84 (8) S., Hln., Fleckchen, Kulikritzel a.hint.Deckel (M159).- (108) J.M. Walsh: Der Mann hinter dem Vorhang. Detektiv-Roman. Berlin Leipzig o.J. [1932], 214 (6) S., Ln., Kanten berieben/bestossen, Vorsatz unfrisch (angebrochen, Fleckchen, Farbstiftkritzel) (M 160).- (109) J.M. Walsh: Mord im Kino. Berlin Leipzig o.J. [1932], 235 (1) S., Hln (priv.?), Kanten berieben, etw.schiefgelesen, Stempel e.Leihbücherei u.Exlibrisstempel, S.227 lose (M 161).- (110) Miniaturbibliothek für Hauswirtschaft und Gesundheitspflege: Gefährdete Volksgesundheit. Der gegenwärtige Stand der Forschung über Gasgefahren im täglichen Leben. Berlin Leipzig 1933, 56 S., Br., Kanten leicht bestossen/Eselsohr an Deckel, nicht bei Meyer.– (111) John Retcliffe: Auf dem Judenkirchhof in Prag, Eingel.u.hg.v. Johann von Leers. Berlin 1933, 46 (1) S., Pappbd. (Reihe Die Erhebung) fehlender Rücken sauber m.Klebeband ersetzt, leichter stockfleckig (M 170), diese Erzählung war die Grundlage für die Fama von den ’’Geheimen Protokolle der Weisen von Zion’’.- (112) Albert Leo Schlageter: Deutschland muß leben. Gesammelte Briefe. Hg.u.m.e.Nachwort v. Friedrich Bubendey. Berlin 1934, 77 (3) S., Pppbd., (Die Erhebung) bestossen, stark fleckig, Leihbüchereistempel, letzte Bll.m. Randfehlstellen ohne Textverlust (M 179).- (113) Goetz Otto Stoffregen: Spuk in Frankreich. Mit Zeichnungen v. Hans Meid. Berlin 1934, 62 S., Pappbd., (Die Erhebung) leicht berieben, etw. angegraut, mehrzeilige eigenhändige Widmung von Stoffregen an seinen Kompaniechef, Hauptmann Freiherr von Bieberstein, voll signiert (Stahnsdorf, September 1936); Stoffregen war Intendant d. Reichssenders Berlin (M 180).- (114) Hjalmar Schacht: Nationale Kreditwirtschaft. Berlin 1934, 51 (5) S., Pappbd. (Die Erhebung), Kanten berieben (M 178).- (115) Richard Wagner: Das Judentum in der Musik. Berlin 1934, 64 S., Pappbd. (Die Erhebung), Fleckchen, Kanten bestossen, Rücken m.Papierstreifen verstärkt (M 181).- (116) Norbert Jacques: Pitter de Poep oder Die Limmburger Flöte. Ein sehr heiterer Roman. Berlin 1949, 31 (1) S., Br. (Die Bank der Spötter), Kanten bestossen, rückenseitiger Eckkausschnitt an Deckel (M 183).- (117) Friedrich Theodor Vischer: Faust. Der Tragödie dritter Teil. Treu im Geiste des zweiten Teils des Goetheschen Faust. Gedichtet von Deutobold Symbolizetti Allegoriowitsch Mystifizinsky. M.e.Vorwort v.Werner Finck. Berlin 1949, 48 S., Br. (Die Bank der Spötter), leicht bestossen (M 184).- (118) Karl Escher: Hinter dem Hoftheater gleich links um die Ecke. Jugenderinnerungen. Berlin 1950, 52 S., Br. (Die Bank der Spötter), leicht bestossen, hint.Deckel geknickt, wenige Eselsohren (M 185).- (119) Ursula Kardos: Hundert Fälle aus meiner Praxis. Berlin 1950, 1.-3.Tsd., 228 S., Engl.Br., Schutzumschl.bestossen, Klappe m.Knick (M 186).- (120) Dass. Vorzugsausgabe: 228 (2) S., Ganzleder, Druckvermerk: ‚‚Hundert Exemplare dieses Buches wurden für Ursula Kardos und ihre Freunde in Leder gebunden und signiert’’, hier die Nr. 12, v.Kardos im Impressum u.Vortitelblatt voll signiert, nicht bei Meyer.– (121) Ursula Kardos: Die Kunst das Schicksal zu meistern. Gedanken zur Lebensweisheit. Berlin 1950, 87 (1) S., Pappbd., m.e.Nachwort v.Paul Steegemann, Kanten gering bestossen; einliegend Visitenkarte/~zettel von Ursula Kardos mit eigenh.Notiz von ihr (M 187, als Pappbd. aber nicht bei Meyer).- (122) Dies., dass., Ln.m.Schutzumschlag (M 187).- (123).- Günter Neumann: Ich war Hitlers Schnurrbart. Eine Groteske. Berlin 1950, 24 S. (Bank d.Spötter), gering Knickchen (M 189).- (124) Curt Seibert: Das poetische Holzbein. Ein Buch des fröhlichen Un-sinns. Berlin 1951, 2. Aufl.,32 S., Br. (Die Bank der Spötter), Kanten berieben, Name auf Deckel, Eselsohr hinten; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 190).- (125) Arthur Schnitzler: Reigen. Zehn Dialoge. Berlin 1952, 3.Aufl., 7.-9.Tsd., 32 S., Br. (Bank d.Spötter), Umschlagzeichnung von Emil Orlik, leicht bestossen, gering Fleckchen; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 192.3).- (126) Ders., dass. 3.Aufl., 7.-9.Tsd., 32 S., Hln. (Bank der Spötter), oBr. miteingebunden, Kanten bestossen; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 192.3).- (127) Ders., dass., Berlin 1953: Onkel Toms Hütte / Steegemann, 10.-12.Tsd., 82 (2) S., Tb., Kanten etw. berieben, ; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 192.3).- (128) Ders., dass., Berlin 1954: Onkel Toms Hütte / Steegemann, 13.-15.Tsd., 82 (2) S., Tb., auf d.Deckel als ‚‚115.Tausend’’ angezeigt, Kanten etw. berieben, ; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 192.3).- (129) Ders., dass., Berlin 1954: Onkel Toms Hütte / Steegemann, 13.-15.Tsd., ii,82 (4) S., Pappbd., Kanten leicht bestossen; diese Aufl. nicht bei Meyer (vlg. M 192.3).- (130) Karl Valentin: Der Knabe Karl. Jugendstreiche. Aus d.Nachlaß hg. v. Gerhard Pallmann m. elf Zeichnungen v. Ludwig Greinen. Berlin 1951, 1.-3.Tsd., 31 (1) S., Br., Kanten berieben/bestossen (M 193).- (131) Wolfgang Buhl: Äpfel des Pegasus. Neue Parodien. Berlin 1952, 1.-5.Tsd., 75 (1) S., Tb. (Bank der Spötter), Fleckchen a.Einband, etw.berieben, Deckelbezug löst sich unten (M 194).- (132) Ders., dass., Berlin 1952, 1.-5.Tsd., ii,75 (3) S., Pappbd. (Bank der Spötter), Fleckchen a.Einband/angebräunt, dieser Einband nicht bei Meyer (vgl. M 194).- (133) Wolfgang Kraus: Bonifazius Kiesewetter. Ein heroisches Leben. Berlin 1951, 1.-3.Tsd., 39 (1) S., Br. (Bank der Spötter), rückenseitiger Eckkausschnitt a.Einband, Wasserflecken ebendort, Kanten etw.bestossen (M 191).- (134) Wolfgang Kraus: Bonifazius Kiesewetter. Ein heroisches Leben. Berlin 1953, 4.-8.Tsd.,ii,99 (3) S., Pappbd. (Bank der Spötter) (M 195).- (135) m. Flecken/gebr.Wasserrand, Längsknick an Deckel (M 195, bei M jedoch auf 1954 datiert).- (136) Wolfgang Kraus: Bonifazius Kiesewetter. Ein heroisches Leben. Berlin 1955, 9.-11. Tsd., ii,99 (3) S., Pappbd. (Bank der Spötter), Klebespuren a.Einband u.Vorsatz (M 195, bei M jedoch auf 1954 datiert).- (137) Curt Seibert: Der Lazarettgehilfe Neumann. Ein Denkmal. Berlin 1953, 1.-5.Tsd., 62 (2) S., Tb (Bank der Spötter), Kanten berieben, Rücken etw.angerisen, Besitzerstempel (M 196).- (138) Curt Seibert: Der Lazarettgehilfe Neumann. Ein Denkmal. Berlin 1953, 1.-5.Tsd., ii,62 (4) S., Pappbd. (Bank der Spötter) (M 196).- (139) Curt Seibert: Der Lazarettgehilfe Neumann. Ein Denkmal. Berlin 1955, 6.-8.Tsd., 62 (2) S., Pappbd. (Bank der Spötter), diese Aufl. nicht bei Meyer (vgl. M 196).- (140) Curt Seibert: Der Lazarettgehilfe Neumann. Ein Denkmal. Berlin 1955, 6.-8.Tsd., 62 (2) S., Pappbd. (Bank der Spötter), Klebespuren a.Einband u.Vorsätzen, diese Aufl. nicht bei Meyer (vgl. M 196).- (141) Norbert Jacques: Pitter de Poep oder Die Limmburger Flöte. Ein sehr heiterer Roman. Berlin 1954, 7.-9.Tsd., 90 (2) S., Tb. (Die Bank der Spötter), Stockfleckchen (M 197).- (142) Curt Seibert: Das poetische Holzbein. Ein Buch des fröhlichen Un-sinns. Berlin 1953, 7.-11.Tsd, 74 (2) S., Tb. (Die Bank der Spötter), Rücken m.Fehlstellen, Fleckchen/gebräunt, Besitzerstempel, diese Aufl. nicht bei Meyer (vgl. M 198).- (143) Curt Seibert: Das poetische Holzbein. Ein Buch des fröhlichen Un-sinns. Berlin 1953, 12.-14.Tsd, 74 (2) S., Tb. (Die Bank der Spötter), diese Aufl. nicht bei Meyer (vgl. M 198).- (144) Curt Seibert: Das poetische Holzbein. Ein Buch des fröhlichen Un-sinns. Berlin 1954, 15.-17.Tsd, 74 (2) S., Tb. (Die Bank der Spötter), leicht bestossen, Preisschild hinten (M 198).- (145) Curt Seibert: Das poetische Holzbein. Ein Buch des fröhlichen Un-sinns. Berlin 1954, 15.-17.Tsd, ii,74 (4) S., Pappbd. (Die Bank der Spötter), Kanten leicht bestossen (M 198).- (146) Charles Baudelaire: Der Verworfene. Nachdichtung v. Hans Havemann. Mit 6 Urholzschnitten v. Curt Stoermer. Hannover 1920: Zweemann, Nr. 923 v. 1000 num.Expl, 79 (1) S., Pappbd. i.Halbbandbindung, Rücken fehlt, Kanten berieben/bestossen, kl.Eselsohr an S.24 (M 199).- (147) Barthold Heinrich Brockes: Irdisches Vergnügen in Gott. Herausgegeben von Wilhelm Fraenger. Hannover 1920: Zweemann, 1 von 500 num.Expl. (hier eines ausserhalb der Numerierung), 104 S., Pappbd. i.Halbbandbindung, Fleckchen auf Einband, Kanten leicht bestossen, Besitzeintrag (M 200).- (148) C.P.de Crebillon: Das Sofa. (Übers. v. E. Sander. Mit 1 [statt 6] Steinzeichnungen v. E. Schütte). Hannover 1920: Zweemann, Privatdruck, Nr. 99 von 100 num. Expl.d. Vorzugsausgabe, 249 (4) S., Halbpergament (M 201).- (149) C.P.de Crebillon: Das Sofa. (Übers. v. E. Sander). Ohne Illustr.- Hannover 1920: Zweemann, Privatdruck, Nr. 228 von 1000 num. Expl.d. Normalausgabe, 249 (1) S., Pappbd. i.Halbbandbindung, Kanten berieben/bestossen, etwas verzogen (M 201).- (150) Victor Curt Habicht: Der Funke Gott. Gedichte. Hannover 1919: Zweemann, 60 (2) S., Pappbd.m.Titelschild, Alters/Wasserfleckchen, etw. bestossen, Wurmloch (M 203).- (151) Victor Curt Habicht: Odysseus und die Sirenen. Ein Gespräch. Hannover 1920: Zweemann, 30 (6) S., Br., Einband m.Randfehlstellen (M 204).- (152) Resi Langer: Kinotypen vor und hinter den Filmkulissen. Zwölf Kapitel aus der Kinderstube des Films. Hannover 1919: Zweemann, 1.-10. Tsd., 76 (2) S., Pappbd., Stockfleckchen (M 206).- (153) Jean Paul: Polymeter. Hannover 1919: Zweemann, Nr.331 v.500 num.Expl., 4, 55 (3) Bll., Pappbd., Kanten bestossen (M 207).- (154) E. A. Poe: Romantische Liebesgeschichten. Hannover 1919: Zweemann, 117 (3) S., Pappbd.i.Halbbandbindung, Kanten bestossen, lichtrandig, mehrere Namensstempel, illustr.v. Ernst Schütte (M 209).- (155) dass., Fehlstelle an Rücken, Kanten etw.bestossen, lichtrandig, auf Seite 2 von Paul Steegemann handsigniert mit eigenhändiger Widmung (Hans Müller mit herzlichen Grüssen) und Datum (26/5/19.) (M 209).-

Widmung von Paul Steegemann

Widmung von Paul Steegemann

(156) Voltaire: Die Jungfrau. Hannover 1920: Zweemann, 1.-3.Tsd., 223 (1) S., Pappbd.i.Halbbandbindung, mit dem seltenen Schutzumschlag, Schutzumschl. fleckig/mit Anrissen, Kanten etw.bestossen, Einband lichtrandig, Besitzeintrag (M 219).

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