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Posts Tagged ‘Texturen’

Ich wollte den Dollase-Textur-Zähler schon einstellen, aber in der FAZ von morgen gibt Jürgen Dollase mir reichlich Anlass, den Texturzähler noch nicht einzusargen.

Dollase is(s)t morgen bei Gérald Passedat im „Le Petit Nice“ Marseille. Akkorde und Texturen erklingen wie folgt:

  1. Im Hintergrund nimmt das Gelee ein wenig die Austerntextur vorweg (…)“
  2. (…) nicht einmal den eines Wechselakkordes (…)
  3. Die Löffelgerichte kommunizieren exakt den vom Koch gewünschten Akkord (…)“
  4. Nein, die Zitrone wird hier nicht wirklich Teil des Akkordes (…)“
  5. Achtung Doppelakkord:
  6. „Der Akkord wirkt originell und hat die sensorische Eigenschaft präzise ausbalancierter Mischakkorde

(Text: F.A.Z., 27.06.2009, Nr. 146 / Seite 34)

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Nach fast einem Monat der Textur- und Akkordlosigkeit fordert Jürgen Dollase die Reanimation des Dollase-Textur-Zählers heraus. In der morgen erscheinenden Ausgabe der FAZ speiset der Wallensteiner bei Joachim Wissler vom „Vendôme“ in Bergisch Gladbach, den er den „Beste[n] der Neuen Deutschen“ nennt. Für unsern Zähler fällt dreierlei an:

  1. „(…) junge Mandeln für die Textur (…)“
  2. „(…) eine Erbsensuppe mit aufgewickeltem Lardo für eine schmelzende Texturvariante (…)“
  3. „(…) ein gleich mehrfach ineinander verzahntes Aromenbild, das sich je nach Akkordschwerpunkt über Säurestufen, Jodigkeit oder direkte und verzögerte Wahrnehmungen analysieren lässt. (…)“

(Text: F.A.Z., 23.05.2009, Nr. 118 / Seite 34)

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Dollase beglückt uns morgen in der FAZ mit Zweimal Akkord und zweimal Textur. Zu Gast ist er bei Edouard Loubetin in Bonnieux (Provence):

  1. „… Hier nun ist das Spektrum durch die nachhaltigere Textur der dickblättrigen Pflanze deutlich ausgeweitet…“
  2. „… Die Wirkung ist massiv und bringt neben diversen Texturen ein sich dreimal veränderndes grünes, fast bitteres Aroma…“
  1. „… Der klassische Akkord Schnecken-Knoblauch wird – sehr zum Vorteil der Schnecken – umgekehrt…“
  2. „…Dieser Akkord hat eine hervorragende Spannung…“

(Text: F.A.Z., 25.04.2009, Nr. 96 / Seite 34)

(Noch einmal, wie es dazu kam: ( Link ) In einer Wette hatte ich behauptet,  dass Jürgen Dollase in seinen Gourmetkritiken mindestens 5mal das Wort „Texturen“ (inklusive Varianten) pro Artikel verwende, ein Freund hielt dagegen, dass Akkord mindestens ebensohäufig sei. Seitdem wird hier Buch geführt…)

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Mitunter sind die Suchfunktionen auf FAZ.net nicht so ergebnisbringend, wie man sich das wünschte. Jüngst wollte ich noch einmal die beiden McDonalds-Videos von Jürgen Dollase ansehen, um dort Texturen und Akkorde mitzuzählen und fand sie nicht. Glücklicherweise wurde ich heute von einem Leser und Kollegen zufälligerweise mit dem Link versorgt, den ich hier sogleich notieren will.

Das erste Video gibt es hier.

Im Video 1mal Textur: „alles wirkt sich in keiner Weise von der Textur her aus“ (I: 03.25)

Das zweite Video gibt es hier.

Ich möchte an dieser Stelle einmal vermerken, dass mein Dollase-Textur-Zähler weder Hohn noch Spott ist, sondern allenfalls die Chronologie einer gewissen Vorliebe Dollases für zwei Begriffe darstellt, die für sich genommen klar und deutlich sind, aber im Kontext oft besser klingen als sie deutlich zu machen vermögen würden, was gesagt sein soll. Ich schätze Dollase sehr, seine Befürchtung ob der vermatschten Geschmacksnerven von Generationen, die mit McD aufwachsen, teile ich vollkommen und sein Beharren auf der Produktqualität als Grundlage für jede gute Küche/Ernährung ist mir sehr sympathisch. Mein Texturzähler ist also nichts anderes als eine respektvolle Referenz.

PS: Die Mäckdoo-Diskussion in Folge des spanischen Molekularisten halte ich im übrigen für ein Missverständnis, wenn Ferran Adrià sagt, dass man für 1 € keinen besseren Hamburger machen könne, so ist das die höfliche Version des Satzes, dass man für 1 EUR (also ohne Mehrwertsteuer 19% [je nachdem ob ausser Haus oder drinnen verzehrt] 0,84 nichts besseres erwarten könne. Ferran Adrià sagt nicht, dass man nicht einen besseren Hamburger machen könne, das kann man nämlich im Handumdrehen!, er sagt nur, dass 84 Cent Wareneinsatz inklusive Miete/Strom/Lohn nicht für ein besseres Produkt ausreichten, wollte man nicht drauflegen. Anders gesagt: wer für ein Produkt nur 1 € ausgeben möchte, der darf sich nicht wundern, wenn er Billigzeugs bekommt.

Letztlich ist die Fragestellung und die Antwort gleichermassen egal, denn man kann zwar mit Gourmetmassstäben an ein Massenprodukt gehen, das man selbst nicht essen wollte, aber der Hamburger, der nach Brötchen und Fleisch, nach Gurke, Zwiebel und Tomate schmeckte, der würde wahrscheinlich dem Standard-McD-Konsumenten gar nicht schmecken. Dollase verweist darauf im Video.

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Jürgen Dollase ist für die heutige Sonntags-FAZ im „Im Eichwäldchen“ in Duisburg zu Gast. Textur gibts nur einmal, Akkord gar nicht:

(…) Frühlingsrolle, in der die Graupen lediglich für ein wenig Textur sorgen (…)

(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.04.2009, Nr. 16 / Seite 52)

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Nur ein Minihäppchen für den Texturzähler morgen in der FAZ. Jürgen Dollase besucht das „Aqua“ in Wolfsburg. Nur einmal Textur und keinmal Akkord:

(…) ein sensorisch vielfältig umgebauter Klassiker, bei dem die ursprünglichen Aromen auf allerlei verschiedene Texturen (…) verteilt werden (…)

( Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.04.2009, Nr. 15 / Seite 48)

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Jürgen Dollase weiss schon, wie er ein Lächeln in mein Gesicht zaubern kann. Nämlich mit Fütterung meines Dollase-Textur- und Akkord-Zählers. In der Ostersamstagsausgabe (morgen) der FAZ schreibt Dollase über das Le Moissonnier in Köln und bringt folgendes für den Zähler:

Texturen:

  1. Vom Fenchelsalat kommt durch den Warm-kalt-Kontrast eine dezent-frische Textur (…)
  2. Er wirkt in Textur und Aroma erdig wie die Scheibe einer traditionellen französischen Terrine

Akkorde:

  1. dessen Nachhall die folgenden Aromen parfümiert und quasi mit ihnen einen neuen Mischakkord bildet
  2. Sind hier vielleicht keine Mischakkorde möglich?

(F.A.Z., 11.04.2009, Nr. 85 / Seite 32)


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Jürgen Dollase ist wieder geneigt, unseren Texturzähler foppen zu wollen. Auf die von mir favorisierten „Texturen“ verzichtet er in seinem Beitrag in der morgen erscheinenden FAZ gänzlich, dafür bringt er den von Wall of Time ins Spiel gebrachten „Akkord“ gleich zwiefach:

  1. „… Schon früh hat er sich mit dem Akkord von Wein und Essen beschäftigt…“
  2. Selbst ein kleiner Bissen davon zerstört jeden mögliche Akkord

Fürs Protokoll: Dollase schreibt über den ehemaligen Dreisternekoch Alain Sederens in  Paris (F.A.Z., 28.03.2009, Nr. 74, Seite 30 „Abgespeckte Meisterküche„)

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Jürgen Dollase schreibt morgen in der FAZ über Filip Claeys im Brügger Restaurant „De Jonkman“. Der Texturzähler kann gleich mehrfach punkten:

  1. Es beginnt mit einer Gurkenkomposition, die exemplarisch zeigt, wie Textur Aromen inszeniert“
  2. wie stark die Gleichzeitigkeit mehrerer Texturen und Temperaturen wirkt“
  3. „eine hochfeine Binnendifferenzierung in einem aromatisch milden und texturell engen Spektrum“
  4. Davor liegen einige texturelle Ergänzungen und Kontraste“

Akkord: negativ.

(Noch einmal, wie es dazu kam: ( Link ) In einer Wette hatte ich behauptet,  dass Jürgen Dollase in seinen Gourmetkritiken mindestens 5mal das Wort „Texturen“ (inklusive Varianten) pro Artikel verwende, ein Freund hielt dagegen, dass Akkord mindestens ebensohäufig sei. Seitdem wird hier Buch geführt…)

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Jürgen Dollase schreibt morgen in der Sonntags-FAZ über das „Le Noir“ in Saarbrücken. Und erfreut uns mit allerlei Texturen:

  1. ein kleines Meisterwerk an millimetergenau aufeinander abgestimmten Aromen und Texturen: perfekt!“
  2. „Apfelstrudel en texture
  3. „ein breites Spektrum an Texturen und Aromen“

Kein Akkord im Text.

(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.03.2009, Nr. 10 / Seite 56)

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